Infektprophylaxe mittels AutoColiVaccine

Die Infektprophylaxe mittels AutoColiVaccinen verstärkt die immunaktivierende Kraft körpereigener E.-coli-Bakterien. Denn die körpereigenen Bakterien und das Schleimhaut-assoziierte Immunsystem sind ein eingespieltes Team: Die Impulse der Bakterien helfen dem Immunsystem, angemessen auf Bedrohungen von außen zu reagieren - im Gegenzug toleriert das Immunsystem die Anwesenheit der ihm bekannten Bakterien.

Die AutoColiVaccinen werden nach den Regeln moderner Arzneimittelherstellung (GMP) aus patienteneigenen E. coli gewonnen und kommen in der Infektprophylaxe vor allem nasal zur Anwendung. Prinzipiell kann die AutoColiVaccine aber auch oral, perkutan oder per Injektion eingesetzt werden.


Multizentrische Untersuchung

In der Prophylaxe grippaler Infekte vor oder während der Infekt-Saison haben sich die AutoColiVaccinen als sehr zuverlässig erwiesen. Das bestätigt eine multizentrische Untersuchung des Arbeitskreises für Mikrobiologische Therapie (AMT).

Die multizentrische Untersuchung hat gezeigt: durch eine zweiwöchige Behandlung mit AutoColiVaccinen nahm die Häufigkeit grippaler Infekte um über 60 Prozent ab - von durchschnittlich 2,4 Infekten im Vorjahr auf 0,9 im Jahr der Autovaccinen-Prävention.
 


Anwendung

Zur Infektprophylaxe empfehlen wir die nasale Sprühvaccine nach einem vereinfachten Schema über zwei Wochen mit insgesamt sechs Einzeldosen (Abbildung rechts). Die nasale Verabreichung nutzt die große Resorptionsfläche der Nasen-Rachenschleimhaut und die Patienten können sie einfach zu Hause durchführen. Selbstverständlich ist die Prophylaxe aber auch mit den übrigen Applikationsformen (Injektion, perkutan, oral) möglich.

Die Herstellung der Autovaccinen ist ein aufwändiger Prozess und nimmt etwa vier Wochen in Anspruch. Die Einsendung einer Stuhlprobe mit Hilfe des vorgesehenen Versandmaterials genügt.
 


Eine Information für Ärzte und Therapeuten zur Autovaccine-Therapie.

 

 

Therapieschema

Weiterführende Informationen